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Anwendungsbereich: Fertigung von Raummodulen

Schalungen für die Produktion von Raumzellen und anderer volumetrischer Betonfertigteile

Betonelement Beispiel Modulhausprojekt Peru

Bei der Modulfertigung werden monolithische Raumzellen in einem Stück gefertigt. Die Fertigung ist üblicherweise stationär, da ein Bewegen der Schalung, aufgrund ihrer Größe und ihres hohen Eigengewichts, sehr aufwändig wäre. Das Befüllen einer Raumzellenschalung erfolgt traditionell von oben, ist jedoch auch von unten möglich bei Verwendung eines selbstverdichtenden Betons (SVB).

Die Schalung wird üblicherweise auf die vom Kunden angestrebte Füllmethode angepasst.

Wände und Decken bzw. Bodenplatte und Wände werden bei der Modulfertigung in einem Arbeitsgang betoniert. Das Verdichten geschieht mit Schalungsrüttlern oder entfällt bei Verwendung von SVB. Nach dem Erhärten werden die äußeren Wandschalungen seitlich und die innere Schalung nach unten hydraulisch geöffnet oder nach oben mittels Hallenkran herausgehoben.

Die Spezialisierung auf stets gleiche Konstruktionen mit gleichen Abmessungen, die Verringerung von Abfall und Ausschuss, der Wegfall von Transportwegen und –arbeiten sowie die industrielle Organisation des Arbeitsablaufs sind für die Wirtschaftlichkeit dieses Fertigungstyps ausschlaggebend.

Die Modulfertigung bietet als einziges Fertigungsverfahren die Möglichkeit, wesentliche Teile des Ausbaus zusammen mit der Tragstruktur vorzufertigen. Diese Vorteile können insbesondere bei ausbauintensiven Baugruppen, z.B. Raumzellen für Bäder und Küchen oder Bettenräume für Hotels, Heime oder Krankenhäuser mit integrierten Nasszellen, genutzt werden. Bei diesen Raumzellen wird die gesamte Elektro- und Sanitärinstallation einbetoniert. Die fertige Raumzelle muss dann am Einbauort nur noch aufgestellt und an die Hauptversorgungsleitung angeschlossen werden.

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